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Prof. Dr. Joachim Wirth (Ressortleitung)
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Projekte


»Die Bedeutung der Sprachausgabe beim Lernen mit Standbildern und Animationen« (abgeschlossen)

Projektbeginn: 04/2014
Beteiligte CoES-Mitglieder
Dr. Ferdinand Stebner (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)

Computerbasierte Animationen eignen sich durch ihre dynamische Natur dazu, Prozesse realistisch zu visualisieren. Die Forschung kann einen generellen Vorteil von Animationen im Vergleich zu klassischen statischen Bildern empirisch allerdings nicht per se bestätigen; der Forschungsstand ist sehr heterogen. Die vorliegende Studie verfolgte das Ziel, diese Heterogenität zu erklären.
Der Erfolg eines Mediums hängt maßgeblich von drei Faktoren ab: (1) dem Lernenden und seinen individuellen Voraussetzungen, (2) dem Lerninhalt und (3) der Qualität des Mediums. Forschung, die sich mit der Lernwirksamkeit der Medien beschäftigt, fokussierte bisweilen maßgeblich auf die Gestaltung von Animationen bzw. statischen Bildern und ließ den Lerninhalt sowie zusätzliche Beschreibungen, die im Sinne multimedialen Lernens entweder als geschriebener oder gesprochener Text vorliegen können, außer Acht (z. B. Höffler & Leutner, 2007; Tversky, Morrison & Bétrancourt, 2002). Die vorliegende Studie hat diese Forschungslücke aufgegriffen und bestätigt, dass die Interaktionen zwischen Bild und Text hinsichtlich des Erfolgs beim Lernen von Prozessen entscheidend sind. Untersucht wurden 283 Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe, die auf eine von neun Lernbedingungen zum Thema "Wirkungsweise von Tensiden beim Waschvorgang" randomisiert aufgeteilt wurden. Die neun Lernbedingungen ergeben sich im Sinne eines 3x3 Designs aus der Kombination der zwei Faktoren "Bild" (kein Bild, statische Bilder oder Animation) und "Text" (kein Text, Text ohne Prozessinformationen oder Text mit Prozessinformationen). Die Ergebnisse zeigen einen generellen Vorteil von Animationen, der vor allem dann besteht, wenn sie ohne Text oder durch einen Text mit Prozessinformationen ergänzt werden. Statische Bilder sind hingegen nur dann erfolgreich, wenn sie mit einem Text kombiniert werden, der keine Prozessinformationen enthält. Die Ergebnisse bestätigen die große Bedeutung der Kombination verschiedener Medien auf inhaltlicher Basis (Kohärenzprinzip) und liefern einen wichtigen Schritt zur Klärung des heterogenen Forschungsstandes im Bereich multimedialen Lernens mit Animationen und statischen Bildern.

Das Center of Educational Studies der Ruhr-Universität Bochum förderte einen Publikationsaufenthalt bei Prof. Paul Ayres an der University of New South Wales in Sydney, durch den die Auswertung und Veröffentlichung dieser Studie unterstützt wurde.

Das entstandene Paper wurde 2017 in Computer & Education veröffentlicht.


»Ganz In 2 – mit Ganztag mehr Zukunft. Das neue Ganztagsgymnasium NRW.« (laufend)

Projektbeginn: 11/2015
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Dr. Ferdinand Stebner (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Wilfried Bos
Prof. Dr. Albert Bremerich-Vos
Prof. Dr. Hans E. Fischer
Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels
Prof. Dr. Stefan Hussmann
Prof. Dr. Detlev Leutner
Prof. Dr. Markus Ritter
Prof. Dr. Angela Sandmann
Prof. Dr. Elke Sumfleth

Im Rahmen dieses Projektes der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) begleiten und unterstützen Bildungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Einführung des Ganztagsgymnasiums in Nordrhein-Westfalen. In einem Zeitraum von zunächst sechs Jahren (mit Option auf eine Verlängerung um vier Jahre) haben bis zu 30 Gymnasien die Gelegenheit, sich mithilfe intensiver Unterstützung zu Ganztagsgymnasien zu entwickeln. Dabei sollen sie aber nicht nur ihre organisatorische Struktur nachhaltig verändern, sondern die traditionell auf Selektion angelegte gymnasiale Kultur hin zu einer Kultur der individuellen Förderung der bereitstehenden Potenziale bei Schülerinnen und Schülern verändern. Hierzu ist insbesondere die Entwicklung des Unterrichts zentraler Baustein einer Gesamtentwicklung der teilnehmenden Gymnasien. Die Entwicklung wird durch verschiedene Module systematisiert, aber von den Einzelschulen eigenverantwortlich gesteuert. Zur Nutzung von Synergien bei gleichen oder ähnlichen Problemlagen soll eine Netzwerkstruktur, mit regionalen Kernelementen, für innovative und schnelle Lösungen sorgen. Damit verfolgt das gewählte Projektdesign die Zielsetzung einer deutlichen Steigerung der Beteiligung von Jugendlichen aus bildungsfernen Milieus und/oder Migrationshintergrund sowie die Verbesserung der Qualität der Abschlüsse insgesamt.


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»Ganz In – mit Ganztag mehr Zukunft. Das neue Ganztagsgymnasium NRW.« (abgeschlossen)

Projektbeginn: 09/2009
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Dr. Ferdinand Stebner (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Wilfried Bos
Prof. Dr. Albert Bremerich-Vos
Prof. Dr. Hans E. Fischer
Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels
Prof. Dr. Stefan Hussmann
Prof. Dr. Detlev Leutner
Prof. Dr. Markus Ritter
Prof. Dr. Angela Sandmann
Prof. Dr. Elke Sumfleth

Im Rahmen dieses Projektes der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) begleiten und unterstützen Bildungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler die Einführung des Ganztagsgymnasiums in Nordrhein-Westfalen. In einem Zeitraum von zunächst sechs Jahren (mit Option auf eine Verlängerung um vier Jahre) haben bis zu 30 Gymnasien die Gelegenheit, sich mithilfe intensiver Unterstützung zu Ganztagsgymnasien zu entwickeln. Dabei sollen sie aber nicht nur ihre organisatorische Struktur nachhaltig verändern, sondern die traditionell auf Selektion angelegte gymnasiale Kultur hin zu einer Kultur der individuellen Förderung der bereitstehenden Potenziale bei Schülerinnen und Schülern verändern. Hierzu ist insbesondere die Entwicklung des Unterrichts zentraler Baustein einer Gesamtentwicklung der teilnehmenden Gymnasien. Die Entwicklung wird durch verschiedene Module systematisiert, aber von den Einzelschulen eigenverantwortlich gesteuert. Zur Nutzung von Synergien bei gleichen oder ähnlichen Problemlagen soll eine Netzwerkstruktur, mit regionalen Kernelementen, für innovative und schnelle Lösungen sorgen. Damit verfolgt das gewählte Projektdesign die Zielsetzung einer deutlichen Steigerung der Beteiligung von Jugendlichen aus bildungsfernen Milieus und/oder Migrationshintergrund sowie die Verbesserung der Qualität der Abschlüsse insgesamt.


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»Modellexperimente« (abgeschlossen)

Projektbeginn: 05/2012
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Katrin Sommer (Didaktik der Chemie)
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner

Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit dem Potential von Modellexperimenten im Chemieunterricht. Es bedarf einer Kriterien geleiteten Unterscheidung von Experimenten und Modellexperimenten, um die identifizierten Modellexperimente mit entsprechend entwickelten Kategoriensystemen zu kategorisieren und nach ihrem Modellierungsgrad zu unterscheiden. Die Instrumente werden durch eine Schulbuchanalyse auf ihre Zuverlässigkeit überprüft und Beispiele für die experimentell angelegte Intervention generiert. An ausgewählten Modellexperimenten wird untersucht, ob Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II die intendierten Analogien zwischen einem Modellexperiment und dem entsprechenden Original erkennen. Anhand der Ergebnisse sollen mögliche Handlungsempfehlungen für die Konstruktion von Modellexperimenten generiert werden, um den Analogieschluss von dem Modellexperiment auf das Original zu erleichtern.


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»ProkRASt – Prokrastination als Risikofaktor für den Abbruch des Studiums: Eine motivations- und handlungsregulatorische Perspektive« (laufend)

Projektbeginn: 01/2018
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Markus Dresel
Prof. Dr. Stefan Fries
Dr. Carola Grunschel
Prof. Dr. Detlev Leutner

Internationale Studien (z.B. Ulriksen, Møller Madsen & Holmegaard, 2010) und nationale Studien (z.B. Heublein, 2014; Heublein & Wolter, 2011) belegen eindrücklich, dass etwa ein Drittel aller Studierenden ihr Studium abbricht. Dabei ist die Abbruchquote in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) mit 40% bis 50% besonders hoch. Im Unterschied zur mittlerweile breiten Forschung zu Studienerfolg und dessen Bedingungen (z.B. Richardson, Abraham, Bond, 2012; Robbins et al., 2004) liegen zu den Ursachen für den Abbruch des Studiums bislang nur wenige empirische Erkenntnisse vor. In Deutschland hat dazu das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) wichtige Vorarbeiten geleistet – mittels Studierendenbefragungen wurden verschiedene personale (z.B. mangelnde Studienmotivation) und kontextuelle (z.B. Studienbedigungen) Ursachen des Studienabbruchs aufgedeckt (Überblick bei Heublein, Hutzsch, Schreiber, Sommer & Besuch, 2010).
Das Forschungsvorhaben zielt auf die vertiefte Aufklärung der an Studienabbruch beteiligten intrapersonalen Prozesse sowie deren personaler und kontextueller Bedingungen. Die Besonderheit des Forschungsvorhabens liegt in der intensiven Untersuchung der im individuellen Studienprozess zu verortenden Ursachen von Studienabbruch sowie der Wechselwirkungen zwischen ihnen (vgl. Modell zum Studienabbruch von Heublein, 2014).
Im Zentrum des geplanten Forschungsvorhabens steht akademische Prokrastination, also unangemessenes Aufschiebeverhalten, das mit hohen emotionalen und motivationalen Kosten sowie Leistungseinbußen einhergeht (Grunschel, Patrzek & Fries, 2013a). Hierbei initiieren Studierende Lernhandlungen (z.B. Lernen für Prüfungen, Schreiben von Hausarbeiten) nicht oder setzen diese nicht fort, obwohl sie sich dies vorgenommen haben und um die potentiellen negativen Konsequenzen des Aufschubs wissen.
Prokrastination wurde bereits als Risikofaktor für geringen Studienerfolg (z.B. Steel, 2007) und Studienabbruch identifiziert (Patrzek, Grunschel & Fries, 2012). Im geplanten Forschungsvorhaben werden personale Faktoren (Studienmotivation, motivations- und handlungsregulatorische Kompetenzen, kognitive Voraussetzungen und Persönlichkeit) und kontextuelle Faktoren (fachspezifische Studienbedingungen und instruktionale Merkmale von Lehrveranstaltungen) untersucht, die zu akademischer Prokrastination führen. Darüber hinaus sollen insbesondere die Interaktion personaler und kontextueller Faktoren und deren Bedeutung für die Entwicklung der Intention zum Studienabbruch aufgedeckt werden.


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»ProwiN - Professionswisschenschaften in den Naturwissenschaften« (abgeschlossen)

Projektbeginn: 06/2012
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Andreas Borowski
Prof. Dr. Hans E. Fischer
Prof. Dr. Birgit Neuhaus
Dr. Christian Salinga

Das Professionswissen von Lehrkräften wird als eine wesentliche Voraussetzung erfolgreichen Unterrichtens diskutiert. Seit Shulman (1987) werden sieben Bereiche des Professionswissens unterschieden, von denen drei besonders wichtig sind: das Fachwissen, das fachdidaktische Wissen und das pädagogische Wissen. Das Fachwissen und das fachdidaktische Wissen von Mathematiklehrkräften wurde bereits im Rahmen der COACTIV-Studie untersucht (Baumert et al., 2006). In Anlehnung sollen im Rahmen des Projektes ProwiN alle drei Dimensionen des Professionswissens von Lehrkräften der drei Naturwissenschaften analysiert werden. Für die Fächer Biologie, Chemie und Physik wird in der ersten Projektphase (2009-2011) jeweils ein Modell für Fachwissen, fachdidaktisches Wissen und pädagogisches Wissen entwickelt. Zur Validierung der Modelle werden geeignete Tests konstruiert. Darauf aufbauend sollen die theoretisch erwartbaren Zusammenhänge zwischen den drei Dimensionen des Professionswissens sowie zu erwartende Korrelationen mit externen Variablen zum Zweck der Validierung empirisch geprüft werden. Im Rahmen dieses Vorhabens wird schwerpunktmäßig das pädagogische Wissen untersucht.


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»Selbstregulation des Ressourcenmanagements« (laufend)

Projektbeginn: 05/2018
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Dr. Jens Fleischer
Prof. Dr. Detlev Leutner

Akademisches Lernen an Hochschulen und Universitäten unterscheidet sich maßgeblich vom Lernen in der Schule. Es stellt Studierende vor erhöhte Anforderungen an ihr Zeitmanagement, die Fähigkeit sich Hilfe zu suchen oder die eigene Motivation und Anstrengung zu regulieren. Diese Anforderungen sind durch entsprechende Ressourcenmanagementstrategien bewältigbar. Die empirische Befundlage zum Einsatz von Ressourcenmanagementstrategien im Studium ist jedoch gering. Insbesondere fehlen Studien, die die Qualität des Ressourcenmanagementstrategieeinsatzes untersuchen und dabei sowohl die Qualität beeinflussende Faktoren identifizieren als auch den Einfluss auf den Studienerfolg aufzeigen.
In der ersten Förderphase wurde ein Situational Judgement Instrument (SJI) entwickelt und evaluiert. Im SJI werden zunächst fiktive aber realistische Studiensituationen beschrieben. Danach wird zum einen das konditionale Wissen über Ressourcenmanagementstrategien getestet. Zum anderen werden Selbstberichtsangaben zur Qualität des (fiktiven) Ressourcenmanagementeinsatzes von Studierenden erfasst. Die damit erzielten Befunde weisen bei einem Großteil der Studienanfängerinnen und -anfänger auf große Defizite im Ressourcenmanagement hin. Jedoch findet sich eine Korrelation von Ressourcenmanagement mit Studienerfolg in derselben Stärke wie die entsprechende Korrelation von Intelligenz und Studienerfolg. Zudem bestätigt sich die besondere Bedeutung des Persönlichkeitsfaktors Gewissenhaftigkeit für das Ressourcenmanagement sowie den Studienerfolg.
In der zweiten Förderphase sollen diese Befunde vertieft werden. In der ersten Studie sollen die auf Selbstberichtsdaten zu fiktiven Situationen basierenden Maße für die Ressourcenmanagementqualität durch verhaltensnahe Angaben und Verhaltensdaten aus tatsächlich erlebten Studiensituationen ergänzt und validiert werden.
In einer zweiten Studie sollen die korrelativen Befunde der ersten Förderphase in einem experimentellen Design auf ihre Kausalität geprüft werden. Hierfür soll auf die Defizite von Studierenden durch Interventionen reagiert werden, und die Effekte auf den Studienerfolg sollen mit Kontrollgruppen aus Studierenden, auf deren Defizite nicht interveniert wurde, verglichen werden. Zudem soll die Rolle der Gewissenhaftigkeit genauer untersucht werden. Es geht hierbei um die Frage, ob ein gutes Ressourcenmanagement eine Voraussetzung für den Einfluss von Gewissenhaftigkeit auf Studienerfolg ist bzw. diesen Einfluss verstärkt (Enhancer) oder ob ggfs. eine geringe Ausprägung von Gewissenhaftigkeit durch ein qualitativ gutes Ressourcenmanagement kompensiert werden kann (Compensator). Letzteres böte die Möglichkeit, Studierenden mit geringer Ausprägung des relativ stabilen Persönlichkeitsmerkmals Gewissenhaftigkeit ihr Studium durch entsprechende metakognitive Ressourcenmanagementtrainings zu erleichtern.


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»Selbstregulationskompetenz beim Lernen aus Sachtexten - Individuelle Förderung von Teilkompetenzen auf Basis individualdiagnostischer Kompetenztest« (abgeschlossen)

Projektbeginn: 11/2011
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Detlev Leutner

Das Projekt untersucht die Struktur der Selbstregulationskompetenz beim Lernen aus Sachtexten. In der ersten Phase wurden zehn im Sinne von Leistungsdispositionen verstandene Teilkompetenzen identifiziert, und es konnte gezeigt werden, dass es sich bei diesen um voneinander unabhängige Teilkompetenzen handelt. In der zweiten Projektphase wurden darauf aufbauend vier Teilkompetenzen identifiziert, welche in besonderem Maße zu einer erfolgreichen Selbstregulation beitragen. Für diese Teilkompetenzen wurden individualdiagnostische Testverfahren entwickelt und evaluiert. Diese Testverfahren sind eine notwendige Voraussetzung für die dritte Projektphase, in der die Fragestellung untersucht werden soll, inwieweit der Effekt einer einzelnen Teilkompetenz auf den Lernerfolg abhängig ist von einer hinreichenden Ausprägung der jeweils anderen Teilkompetenzen.


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gefördert durch DFG
»Selbstreguliertes Lernen in der Studieneingangsphase - ein Lernangebot für den Studiport« (laufend)

Projektbeginn: 09/2017
Beteiligte CoES-Mitglieder
Dr. Ferdinand Stebner (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Dr. Yves Karlen
Dr. Henrik Bellhäuser
Dr. Charlotte Dignath
Dr. Laura Dörrenbächer

Der Studiport ist eine gemeinsame Initiative der Hochschulen des Landes Nordrhein Westfalen (NRW) mit dem Landesministerium für Kultur und Wissenschaft. Er unterstützt Studienanfängerinnen und Studienanfänger bei ihrem Studienstart und bietet zeit- und ortsunabhängige Lernformate, mit denen die User flexibel und passgenau zum individuellen Kenntnisstand fehlendes Schulwissen oder relevante Arbeits- und Lerntechniken erwerben bzw. vorhandene Kenntnisse vertiefen können.

Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung eines E-Learning-Angebots „Lernstrategien“ mit dem Schwerpunkt „Selbstreguliertes Lernen“ samt einer empirischen Prüfung der dadurch erzielten Lernförderlichkeit durch den Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung. Dabei soll eine Verzahnung mit den weiteren E-Learning-Angeboten des Studiports („Mathematik“, „Physik“ und „Sprach- und Textverständnis“) sowie mit dem Angebot „studiengangübergreifender Selbsteinschätzungs- und Erwartungstest“ berücksichtigt werden.


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»„Weiterbildungseffizienz durch aktivierende intelligente lernunterstützende Maßnahmen in nachhaltigen, berufsbegleitenden und hybriden Weiterbildungsprogrammen“ (WILLEN)« ()

Projektbeginn: 05/2020
Beteiligte CoES-Mitglieder
Prof. Dr. Julian Roelle (Pädagogische Intervention, Evaluation und Implementation)
Prof. Dr. Nikol Rummel (Lehrstuhl Pädagogische Psychologie)
Prof. Dr. Joachim Wirth (Lehrstuhl für Lehr-Lernforschung)
Projektpartner
Prof. Dr. Katharina Uffmann
Prof. Dr. Bernd Kuhlenkötter
Dr. Yves Gensterblum
Dr. Peter Salden

Das Projekt WILLEN befasst sich mit Lernprozessen und deren Effektivität und Effizienz in dem hybriden Weiterbildungskonzept Six Sigma. Hierbei wird erforschen wie die Lernprozess des Weiterbildungskonzepts verbessert werden können. Das Projekt umfasst 6 Teilprojekte und eine diverse Gruppe an RUB internen Partnern.


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gefördert durch BMBF

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